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Unsere Top 10 der Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele im Harz

Sie möchten während Ihres Klosterurlaubs oder Ihrer Tagung im Kloster Drübeck den Harz und seine Sehenswürdigkeiten entdecken? Dann finden Sie hier eine Übersicht der Top 10 Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele in der Region. Auch durch weitere Ausflugstipps unterstützen wir Sie bei der Planung Ihrer Freizeitaktivitäten. Wenn Sie eine bestimmte Sehenswürdigkeit des Harzes in unserer Übersicht vermissen, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.

Durch die Lage des Klosters unweit des Brockens sowie des Nationalparks ist es außerdem der ideale Ausgangsort für Ausflüge in den Harz und seine Umgebung. Wenn Sie gerne zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind, empfiehlt Ihnen unser Team gerne Wanderwege und Radrouten zu den jeweiligen Sehenswürdigkeiten. Des Weiteren möchten wir Sie für einen Blick auf das Outdoor-Portal www.harz-abenteuer-wandern.de begeistern. Dort wurden in liebevoller Kleinarbeit wunderschöne Routen zum Wandern, Mountain Biking oder Langlauf zusammengetragen. Stöbern Sie einfach durch die eindrucksvollen Außenaufnahmen sowie interessanten Beiträge, die Lust darauf machen Wanderstiefel bzw. Fahrradsättel zu entstauben.


Bürger- und Miniaturenpark Wernigerode

In einem von der Kommunalen Beschäftigungsagentur geförderten Projekt entstanden in mehr als 12 Jahren Bauzeit an der Oskar Kämmer Schule Wernigerode die Modelle des „Kleinen Harz“. Teilweise über 100 Mitarbeiter gestalteten anhand von Fotos und Zeichnungen die verschiedenen Objekte. Alle Elemente – ob Mauersteine, Fenster oder kleinste Figuren und Strukturen fertigte das Team mit viel Geduld aus PVC-Platten. Allein das Dach der Martinikirche Halberstadt besteht aus 38.000 kleinen Ziegeln. Aufwändig wurden die Modelle abschließend bemalt. Mit rund 68.000 Arbeitsstunden hält das Schloss Wernigerode den Rekord. Es setzt sich insgesamt aus 32 Einzelteilen zusammen. Das höchste Modell ist die Brockenantenne mit etwa fünf Metern, das Größte die Quedlinburger Stiftskirche mit einer Grundfläche von sieben mal sechs Metern. Jedes Bauwerk ist ein Unikat. Im Jahr 2009 wurden die Miniaturen in den Bürgerpark integriert. In der digitalen Schauwerkstatt können die Besucher den Gestaltungsprozess der Modelle nachvollziehen.

Für weitere Informationen besuchen Sie die Internetseite des Bürger- und Miniaturenparks Wernigerode.


Brocken

Wer Urlaub im Harz macht, kommt am Brocken nicht vorbei. Der höchste Berg des Mittelgebirges befindet sich im Nationalpark Harz und ermöglicht einen Ausblick bis zum Rothaargebirge im Sauerland. Vom Kloster Drübeck aus erreicht man den Brocken mit dem Auto in weniger als einer Stunde über die B6 und B4. Wer gerne mit der Brockenbahn auf den Berg fahren möchte, kann mit dem Auto 20 Minuten bis zur Haltestelle Drei Annen Hohne fahren und dann die einstündige Fahrt mit dem historischen Zug genießen. Auf dem Brocken findet man einen Fernsehturm, eine Wetterstation und einen botanischen Garten. In letzterem befinden sich einige Pflanzenarten, welche nur im Gebiet des Brockens vorkommen, wie beispielsweise der Weiße Silberwurz. Für eine kleine Stärkung können Sie in der Gaststätte einkehren. Zudem finden Sie im Brockenhaus eine informative Ausstellung rund um die Geschichte des Berges. Auch für Sportveranstaltungen ist der Brocken regelmäßig Schauplatz. Mehrmals im Jahr finden hier Läufe, Aufstiege und ein Marathon statt. Bis zu 1.000 Teilnehmer reisen für diese Events an um sich sportlich zu betätigen. Das ganze Jahr über wagen zudem Wanderer zu Fuß oder auch mit dem Fahrrad den Aufstieg zum Gipfel des Brockens. Wer seinen Ausflug auf den Brocken an das Wetter anpassen möchte, kann sich über die BrockenCam über die aktuelle Lage auf dem Berg informieren.

Der Brocken ist besonders durch die Sagen um die Brockenhexen bekannt. Schon seit Jahrhunderten werden Geschichten über die Hexen, Teufel und Kobolde erzählt, welche ihr Unwesen auf dem Brocken treiben. In jedem Geschäft im Harz bekommt man heute die beliebten Brockenhexen als Souvenir.

Brocken-Harz


Hexentanzplatz

Den berühmten Hexentanzplatz bei Thale erreicht man vom Kloster Drübeck aus in ca. 40 Autominuten. Das Plateau befindet sich auf einer Felsenklippe, welche auf über 450 Metern gegenüber der Roßtrappe über das Bodetal ragt. Von Thale aus erreicht man den Platz über die Bodetal-Seilbahn.

Der Sage nach ist der Hexentanzplatz ein altsächsischer germanischer Kultort, an welchem früher in der Walpurgisnacht Rituale abgehalten wurden. Als der Kult von zugewanderten christlichen Franken verboten wurde, vertrieben die Sachsen die Wachen des Platzes durch Verkleidungen und geschwärzte Gesichter. Diese erzählten fortan Geschichten von Hexen und Teufeln auf dem Berg. Auch in Goethes „Faust“ wird die Walpurgisnacht mit einem Überflug vom Hexentanzplatz zum Brocken gefeiert. Auf dem Platz erinnern heute Plastiken wie ein Teufel und eine Hexe an die schaurigen Sagen. Eine weitere Attraktion auf dem Hexentanzplatz ist das Bergtheater Thale, eines der ältesten Naturtheater in Deutschland. Hier finden auch heute noch während der Sommerfestspiele zahlreiche Aufführungen wie Opern, Musicals oder Kindertheater statt. Unweit des Theaters befindet sich die altgermanische Walpurgishalle mit einem Museum über die Sagenwelt des Harzes.

Hexentanzplatz-Harz


Schloss Wernigerode

Ein besonders beeindruckendes Ausflugsziel des Harzes ist das Schloss Wernigerode. Ursprünglich war dies eine mittelalterliche Burg, welche Anfang des 12. Jahrhunderts erbaut wurde. Während diese viele Jahrhunderte lang Sitz der Grafschaft Wernigerode und der Grafen zu Stolberg war, wurde die Burg zunächst im Stil der Spätgotik, dann zu einer Renaissancefestung und nach der Verwüstung des Dreißigjährigen Krieges 1710 zu einem Barockschloss umgebaut. Ende des 19. Jahrhunderts fand zudem ein historischer Umbau statt, bei welchem das heutige Schlossensemble entstand. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der letzte Eigentümer aus dem Stolberg-Wernigerode-Fürstentum enteignet und im Schloss entstand ein Museum zu Propagandazwecken.

Seit 1998 befindet sich in knapp 50 Räumen des Schlosses das erste deutsche museale Zentrum für Kunst- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts. Auch die Außenanlagen des Areals sind sehenswert. So gelten der Lustgarten, der Tiergarten und die Terrassengärten seit 1999 als Kulturdenkmal und sind Teil des Landesprojekts Gartenträume. Auch Veranstaltungen wie Gespräche oder Gottesdienste finden in den Räumen des Schlosses und seiner Außenanlage statt. Besonderes Highlight für alle jüngeren Schlossbesucher: Das Schloss ist Drehort des Films „Das kleine Gespenst“.

Vom Kloster Drübeck aus benötigen Sie ca. 16 Autominuten bis zum Schloss Wernigerode. Über die aktuelle Wetterlage am Schloss können Sie sich über eine Webcam informieren.

Schloss-Wernigerode


Rappbodetalsperre

Innerhalb von 40 Minuten erreicht man die Rappbodetalsperre mit dem Auto vom Kloster Drübeck aus. Die Stauanlage wurde in den 50er-Jahren errichtet und besteht aus Talsperre, Wasserwerk, Wasserkraftwerk und einem Stausee. Die Staumauer ist mit ihren 106 Metern die Höchste in ganz Deutschland und bildet das Kernstück des Talsperrensystems im Ostharz. Zweck der Talsperre ist der Hochwasserschutz der unterhalb der Staumauer gelegenen Ortschaften sowie die Trinkwasser- und Stromversorgung vieler weiterer Ortschaften in der Umgebung. Besichtigen kann man die Talsperre unter anderem über einen Informationspunkt, von dessen Aussichtsterrasse man einen beeindruckenden Ausblick über die Staumauer hat. Hier können Besucher zudem an einer Führung teilnehmen.

Wer den Nervenkitzel sucht, für den ist eine Fahrt mit der Megazipline über die Talsperre genau das Richtige. Die Doppelseilrutsche führt in 120 Metern Höhe vom Infopunkt aus einen Kilometer an der Staumauer entlang in das Rappbodetal. Wer es lieber ruhig mag, kann eine Wanderung durch das Landschaftsschutzgebiet Harz und Vorländer um den Stausee machen. Besonders empfehlenswert sind Exkursionen zum Rotestein und zur Präzeptorklippe.

Rappbodetalsperre-Harz-Ausflugsziel


Rammelsberg

Eine halbe Autostunde vom Kloster Drübeck entfernt befindet sich das Besucherbergwerk Rammelsberg in der Nähe von Goslar. Das Erzbergwerk im Rammelsberg wurde nach über 1000 Jahren Förderung stillgelegt und gehört seit 1992 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Hier befinden sich heute drei verschiedene Museumshäuser, in welchen man das Zusammenspiel zwischen authentischem Ort und präsentierter Geschichte erleben kann. Besonders sehenswert sind der über 200 Jahre alte Röderstollen sowie das Feuergezäher Gewölbe, welches als ältester ausgemauerter Grubenraum Mitteleuropas gilt. Der Besuch des Bergwerks ist im Rahmen von Führungen mit maximal 25 Teilnehmern möglich. Auch Menschen mit Gehbehinderung können durch die Barrierefreiheit des Bergwerks die Anlagen besuchen. Besonders am dritten Adventswochenende lohnt sich ein Ausflug zum Bergwerk Rammelsberg, da an diesen Tagen das Weltkulturerbe zum traditionellen Lichterfest mit Weihnachtsmarkt über und unter Tage einlädt.


Märchenwald Bad Harzburg

Ein besonders bei Familien beliebtes Ausflugsziel ist der Märchenwald Bad Harzburg am Rande des Nationalparks Harz. Diesen erreicht man innerhalb einer halben Stunde mit dem Auto vom Kloster Drübeck aus. Hier werden Groß und Klein von zauberhaften Darstellungen der bekanntesten Grimm-Märchen begeistert. Die fünf beweglichen Bühnenbilder erzählen mit insgesamt über hundert handgeschnitzten Figuren Szenen aus Dornröschen, Rotkäppchen, Hänsel und Gretel, Schneewittchen, Dem Froschkönig sowie Dem Wolf und den sieben Geißlein. Zudem kann man im Piratenteich ferngesteuerte Boote fahren lassen und sich auf dem Spielplatz, der Springburg und der Ringcartbahn austoben. Ein Highlight des Märchenwalds ist der Safari-Express – ein farbenfroher Zug, mit dem man durch den ganzen Park fahren kann. Durch die Regionalität des Waldes kann man außerdem eine Modell-Brockenbahn und ein mechanisches Zwergenbergwerk bewundern. Bei einem Besuch des Märchenwaldes sollte darauf geachtet werden, dass der Park bei schlechtem Wetter geschlossen ist.


Harzer Schmalspurbahnen

Nicht nur Ausflugsziel sondern auch Transportmittel während eines Ausflugs ist die Harzer Schmalspurbahn. Auf dem längsten zusammenhängendem dampfbetriebenem Streckennetz Europas fahren ganzjährig Dampflokomotiven durch den Harz. Entlang der Strecken können Groß und Klein die Natur und Kultur in Deutschlands nördlichstem Mittelgebirge erkunden. Blumenwiesen im Sommer und schneebedeckte Tannen im Winter – die Dampflokomotiven führen entlang 40 Stationen durch die schönsten Landschaften des Harzes.

Eine der drei Strecken der Schmalspurbahn ist die Brockenbahn, welche von der Haltestelle Drei Annen Hohne auf den Brocken führt. Die Verbindung Harzquerbahn verläuft zwischen Wernigerode und Nordhausen, während die Selketalbahn von Quedlinburg zum Bahnhof Eisfelder Talmühle und zurück führt. Die Haltestelle in Wernigerode ist vom Kloster Drübeck aus die nächstgelegene Haltestelle der Schmalspurbahn. Man erreicht sie vom Kloster aus in einer Viertelstunde mit dem Auto.

Brockenbahn-Schmalspurbahn


Luftfahrtmuseum Wernigerode

Eine nur 8-minütige Autofahrt vom Kloster Drübeck entfernt befindet sich das Luftfahrtmuseum Wernigerode. Dieses wurde 1999 eröffnet und beherbergt auf 5.000 m² die größte Luftfahrtausstellung Mitteldeutschlands. Hier können in zwei historischen und zwei modernen Hallen 55 originale und teilweise begehbare Flugzeuge und Hubschrauber besichtigt werden. Zu den rund 1.000 weiteren Exponaten gehören unter anderem Cockpits, Navigationsinstrumente, Triebwerke, Schleudersitze und Pilotenausrüstungen. Gezeigt wird die Luftfahrgeschichte seit der Pionierzeit der Fliegerei bis in die heutige Zeit. Weiterhin kann man im Automobilbereich Fahrzeuge von Rolls-Royce und Jaguar sowie ein Tauchgerät besichtigen. Im Keller wird außerdem die komplette und restaurierte historische Telefonanlage von Wernigerode aus dem Jahr 1928 ausgestellt. Ein besonderes Highlight des Museums ist der Flugsimulator mit einem originalgetreuen Cockpit der Bf 109. Ebenfalls sehenswert sind der Jet, mit welchem Prinz Charles flog, und ein Hubschrauber, in welchem die englische Königsfamilie verreiste. Zudem stehen Besuchern eine Cafeteria und ein Museumsshop offen.

Für alle Besucher werden Audioführungen auf Deutsch, Englisch und Niederländisch angeboten. Für Kinder gibt es eine spezielle Audioführung, welches von einem spannenden Quiz begleitet wird. Für Gruppen wird mit vorheriger Anmeldung eine 90-minütige Führung angeboten.


Halberstädter Dom

Den evangelischen Dom St. Stephanus und St. Sixtus in Halberstadt erreicht man mit dem Auto in einer halben Stunde vom Kloster Drübeck aus. Erbaut wurde dieser vor mehr als 1.200 Jahren und ist der geistliche Mittelpunkt von Halberstadt und der gesamten Region. Als einer der wenigen großen Kirchenbauten des französischen Kathedralschemas ist er Teil eines Ensembles aus romanischen, barocken, neogotischen und modernen Gebäuden. Im Dom selber ist eine Vielzahl an beeindruckenden Kunstwerken zu finden, welche von seiner ereignisreichen Geschichte zeugen. Die mittelalterliche Ausstattung ist fast vollständig erhalten, wie beispielsweise die gotischen Glasfenster in der Marienkapelle, der romanische Taufstein und die Triumphkreuzgruppe.

Besonders sehenswert ist der Halberstädter Domschatz, einer der weltweit kostbarsten und umfangreichsten Kirchenschätze aus dem Mittelalter. Seinen weitgehenden Erhalt verdankt er der Reformation, durch welche viele der mehr als 650 Gegenstände nicht länger abgenutzt sondern aufbewahrt wurden. In einer Dauerausstellung in der Domklausur kann man etwa 300 Schatzstücke besichtigen, darunter der Abraham-Engel-Teppich und kostbare Goldschmiede- und Elfenbeinarbeiten. Weitere Ausstellungsstücke sind Skulpturen, Altarbilder, Bronzearbeiten sowie Intarsien- und Bergkristallschnittkunst.

Dom-Halberstadt


DDR-Museum Thale

Das DDR-Museum Thale erreicht man in einer halbstündigen Autofahrt vom Kloster Drübeck aus. Hier können „Ostalgiker“ und Geschichtsinteressierte in der sechsten Etage eines DDR-Verwaltungsgebäudes in die Wohn- und Alltagskultur der DDR eintauchen. In der seit 2011 privat betriebenen Ausstellung wird die gesamte DDR-Zeit von 1949 bis zur Wiedervereinigung anhand von Exponaten und Informationstafeln vermittelt. Fünf der Räume sind den 50er und 60er Jahren gewidmet, vier andere den 70er Jahren. Hier kann man jeweils ein Wohnzimmer, eine Küche sowie ein Schlafzimmer besichtigen. Ein Spiel- und Wohnzimmer ist im Stil der 80er Jahre eingerichtete und vier weitere Räume zeigen zeitübergreifend die Geschichte spezieller Themen wie Parteien, Bürokommunikation, Urlaub und Schulbildung. In den Etagen unter dem Museum befindet sich ein Möbelhaus der Ausstellungs-Eigentümer. Zur Walpurgisnacht findet außerdem als besonderes Highlight ein Ostmobiltreffen statt.